Projekte

Zusammen mit Christina Höpflinger von der Ökologischen Bildungsstätte Mitwitz kümmern wir uns um die Fledermäuse im Frankenwald. Dies beinhaltet Monitoring der vorkommenden Arten und – wenn nötig – Telemetrie der Fledermäuse. Bei der Telemetrie wird ein Weibchen mit einem Sender versehen, um die Lage der Wochenstube herauszufinden und somit die Weibchen und Jungen schützen zu können. Denn es kommt immer wieder vor, dass sich die Wochenstube in halb eingefallenen Gebäuden befinden.

Unsere 25 heimischen Fledermausarten werden durch die europäische Flora-Fauna-Habitat-(FFH) Richtlinie sowie durch unser Bundesnaturschutzgesetz besonders und streng geschützt. Das Projekt „Fledermäuse im Frankenwald” hat zum Ziel, durch umfassende Kartierungen und bauliche Maßnahmen zur Quartiersicherung sowie Aufklärung der Bevölkerung, diesen Schutz nachhaltig im Naturpark Frankenwald zu gewährleisten. Im Fokus unserer Arbeit stehen dabei Arten, die für unsere Region typisch sind und gleichzeitig aufgrund ihrer Seltenheit besonders von gezielten Artenschutzmaßnahmen profitieren, z.B. die Kleine Hufeisennase und die Nordfledermaus.

Anwendungsorientierte Naturschutzforschung

Die Erfassung von bekannten sowie neuen Fledermaus-Winter- und Sommer-quartieren erfolgt in Kombination von konventionellen Begehungen und Zählungen in den Quartieren sowie mittels elektronischer Lautaufnahmen und deren Auswertung.

In den Wintermonaten werden schwerpunktmäßig die Schieferstollen und historischen Bierkeller des Frankenwaldes auf Fledermausbesatz kontrolliert. Im Sommer sind hingegen Kirchendachböden und andere Sommerquartiere in und an Gebäuden im Fokus des Monitorings. Hieraus ergibt sich ein umfassendes Bild der Quartiersnutzung und Verbreitung der Arten, aus dem sich sinnvolle Maßnahmen für Schutz und Förderung ableiten lassen.

 

Im Zuge des Projektes werden Fledermaushabitate erhalten und teilweise auch neu geschaffen.

Hierzu gehört die bauliche Sicherung von Stollen und großräumigen Bierkellern durch geeignete Gitter oder Türen, um die ungestörte Ruhe der Tiere während des Winters zu gewährleisten. Des Weiteren umfasst die Sicherung oder Verbesserung von Quartieren auch spezielle Einbauten in Dachböden oder die Bereitstellung von Ersatzquartieren in Form von Fledermauskästen.

 

Fledermausnotruf im Frankenwald:

 

Landkreis Kronach

Kathrin Wolf-Wunder
Mobil: 0157 83926816
E-Mail: KathrinWolf89@yahoo.de

Christina Höpflinger
Mobil: 0151 42619902
E-Mail: christina.hoepflinger@oebo-natur.de

 

Landkreis Kulmbach

Erich Schiffelholz
Telefon: 09229 8191
Mobil: 0175 5258115
E-Mail: Kulmbach@lbv.de

Landkreis Hof

Biodiversitätsberater Landkreis Hof
Stefan Braun
Telefon: 09281 57519
E-Mail: stefan.braun@landkreis-hof.de

 

Telefonische Hilfe und baufachliche Beratung erhalten Sie außerdem bei der Koordinationsstelle für Fledermausschutz Nordbayern:

FAU Erlangen – Department Biologie
Matthias Hammer, Burkhard Pfeiffer
Telefon: 09131 8528788
E-Mail: fledermausschutz@fau.de
Web: www.tierphys.nat.fau.de/fledermausschutz/

 

 

 

Fotowettbewerb 2022 “Blumen und Blüten im Naturpark Frankenwald”

Die Gewinner stehen fest!

 

Kategorie “Erwachsene”:

 

Platz 1:
Gerstenfeld im Sommer von Ulrike Klug

Platz 2:
Küchenschelle von Falk Bätz

Platz 3:
Die Schönheit liegt im Inneren (Fingerhut)
von Thomas Friemel

Platz 4:
“Sonnenuntergang Langenbach” von Nina Burger

Platz 5:
Aussichtspunkt König David (Pfingstnelke)
von Kathleen Herber

Platz 6:
Blaue Blüte mit Insekt (Kornblume)
von Kathrin Schilt

Platz 7:
Blauer Natternkopf von Sabine Sachse

Platz 8:
“Der Acker-Weißling auf der Mohn-Viole”
von Rüdiger Schwalbe

Platz 9:
Knabenkraut, Günsel und Ehrenpreis
von Lothar Schmidt

Platz 10:
Strahlend weiß und filigran (Wald-Geißbart)
von Günter Bandorf

 

Kategorie “Kinder / Jugendliche”:

Platz 1:
Kratzdistel von Leni van der Sant

Platz 2:
Döbraberg (Schlangenknöterich)
von Lucy Herber

Platz 3:
Eisblüte von Charlotte Klug

Platz 4:
Kleindöbra (Storchschnabel) von Finn Herber

Nach oben