Mit dem Güldenstein-Weg der Vergangenheit auf der Spur.
Güldenstein – ein verwunschener Platz tief in Frankenwald – ist Namensgeber für diesen abwechslungsreichen Wanderweg.
Unsere Wanderung beginnt in der Ortsmitte des Pressecker Ortsteils Elbersreuth. Dort gehen wir bergab und achten an der nächsten Kreuzung auf die anderen Wanderwege, welche sich – weiter ins Tal führend – nach links verabschieden. Unser Weg führt uns am Pinsenhof vorbei und auf der Höhe mit einem reizvollen Ausblick zum Wald.
Wir gehen zunächst über den Wiesenweg und später am Waldrand entlang. Dann biegen wir nach rechts in einen Steig ein, dessen Einstieg wir nicht übersehen dürfen. Er verläuft in gerader Richtung etwa 200 m zu einem weiteren Weg, der uns nach rechts leicht aufwärts führt. Sofort wenden wir uns rechtwinkelig nach links, wandern beständig am Feldrand entlang, biegen am Waldeck nach links ab und gehen kurz abwärts. Dann biegen wir am Rande einer eingezäunten Christbaumschonung nach rechts ab und folgen diesem kleinen Meer von Christbäumen der verschiedensten Größe zunächst auf einem weichen Weg, dann auf einem Waldweg, bis wir am Ende dieser Anlage wieder kurz über eine Wegkreuzung geradeaus durch eine kleine Waldabteilung laufen. Am Ortsrand von Köstenberg erreichen wir einen kleinen Buchenhain mit einem Gedenkstein an gefallene Soldaten des Zweiten Weltkrieges. Hier sollten wir wegen der phantastischen Aussicht ein wenig verweilen, eine Liegebank lädt zur Rast ein. Am Rand eines Gartens kommen wir an einer Birkenreihe vorbei zu einem Feldweg und danach links leicht abwärts. An der Weggabelung halten wir uns nach rechts zum Wald und laufen dort ein Stück am Waldrand entlang, ehe wir nach rechts zu der verfallenen Einzel Breiteneben, am rechten Steilhang des Köstenbachs gelegen, in den Wald einbiegen.
Das Haus war noch bis in die 1950er Jahre ein bewohntes Gebäude, ohne Wasserleitung und elektrischen Strom und Eigentum derer von Lerchenfeld. In fernen Tagen hatten sicherlich seine Bewohner wichtige Aufgaben ihrer Zeit für ihre Herrschaft zu erfüllen. In naher Zukunft wird es wohl das gleiche Schicksal ereilen wie die Einzel Güldenstein, zu der wir noch kommen, und verschwinden.
Gleich nach Breiteneben kommen wir auf einen geschotterten Forstweg, der uns ziemlich steil abwärts führt, bis wir nach links in einen Waldweg abbiegen. Es geht weiter – nicht mehr so steil – bergab, bis wir auf den Nortwaldweg stoßen, mit dem wir rechts abwärts auf einem naturnahen Waldweg an einer Wegkreuzung zum Frankenweg kommen.
Nun wird es bergig. Zusammen mit dem Frankenweg gehen wir auf naturbelassenen Pfaden und schmalen Wegen im Wald beständig aufwärts, bis wir auf einer Freifläche die Stätte der einstigen Einzel Güldenstein erreichen, die bei der Namensgebung dieses erlebnisreichen Rundwanderweges Pate stand.
Von dem Haus, das bis kurz vor dem Zweiten Weltkrieg noch bewohnt war, ist nur der Eingang zum Keller übriggeblieben. Der Text einer Infotafel erzählt von der Geschichte des Hauses und eine Sitzgruppe lädt zum Verweilen ein. Reizvoll ist der begrenzte aber schöne Ausblick auf die Hänge des Umlandes und auf die Einzel Breiteneben. Wir folgen dem naturbelassenen Weg im Wald weiter aufwärts, bis wir oben auf einen Forstweg stoßen, der uns zunächst am Waldrand, dann im Freien, begleitet von schönen Ausblicken nach Köstenhof führt. Am gegenwärtig geschlossenen Gasthaus biegen wir nach links ab und folgen der Straße abwärts zum Wald am Westhang des 583 m hohen Schübelberges.
Alte Gebäude und eine Infotafel erinnern an den ehemaligen Marmorbruch. Der dekorative Kalkstein fand als „Wallenfelser Marmor“ seit 1908 bei der Innenausstattung zahlreicher bedeutender Bauwerke in ganz Deutschland und darüber hinaus Verwendung.
Unterhalb des Steinbruches biegen wir an einer großen Kreuzung nach rechts ab und nehmen den letzten Anstieg unserer Wanderung in Angriff, welcher uns zur Straße zwischen Elbersreuth und Köstenhof führt. Noch vor der Straße halten wir uns geradeaus, um etwa 200 m einem Forstweg zu folgen.
Wenn wir den unscheinbaren Abzweig nicht verpassen, biegen wir nach rechts in einen kurzen Steig ein, gelangen an eine lichte Kreuzung oberhalb einer Christbaumplantage und die einen letzten schönen Blick auf den Döbraberg bietet. Am Waldrand entlang und bald über einen Feldweg erreichen wir wieder Elbersreuth, den Ausgangspunkt unserer Wanderung.
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Aufstieg: 291 hm
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Abstieg: 291 hm
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Länge der Tour: 8,2 km
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Höchster Punkt: 616 m
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Differenz: 170 hm
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Niedrigster Punkt: 446 m
Difficulty
easy
Panoramic view
moderate
Saisonale Eignung
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JAN
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FEB
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MRZ
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APR
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MAI
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JUN
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AUG
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SEP
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OKT
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NOV
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DEZ
Features trail
Circular route
Open
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