NEU - FrankenwaldSteigla Burgstein-Weg

4:40 h 458 hm 458 hm 13,6 km difficult

Geroldsgrün

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Auf Jägersteigen unterwegs im Geroldsgrüner Forst

Wir wandern vom Parkplatz oberhalb des Sportplatzes von Silberstein kurz aufwärts und biegen nach rechts auf einen schönen Waldweg ein. Wir folgen diesem 700 m, bis wir einen Forstweg erreichen. Hier halten wir uns nach links und bald stößt der Kohlstatt-Weg DÖ 98 zu uns. Dieser begleitet uns für die nächste Zeit auf unserer Wanderung.

Am nächsten Abzweig halten wir uns links und biegen bald darauf ab auf einen schmalen Steig (der „Vugelsteig“). Dieser führt aufwärts durch einen Buchenbestand. Wir steigen stetig bergan, erreichen nach 600 m die Hahnenkammstraße und können an der Wegspinne, am sogenannten „Schiefertisch", eine erste Rast einlegen.

Von hier aus wandern wir nach links in Richtung Lotharheil, um kurz vor dem heute noch aktiven Schieferbergwerk (Achtung Wersverkehr), das wir rechts unten in einer Talmulde erkennen können, links abzubiegen.

Das Werk mit dem tief-schwarzblauen Silurschiefer ist das letzte seiner Art im Frankenwald.  Schieferplatten jeder Art, Schieferuhren und Schieferschmuck werden hergestellt.

Nach der Überlieferung wurde das Schiefervorkommen von einem Förster entdeckt und im Jahre 1856 durch Reichsrat Freiherr Lothar von Faber (Lotharheil), einem Nachkommen des Bleistiftherstellers aus Stein bei Nürnberg, erschlossen. Er gründete 1859 in Geroldsgrün eine Bleistiftfabrik. Seine Nachkommen betreiben heute noch die großflächige Fabrikanlage mit dem farbenfrohen Anstrich.

Bald kommen wir zu "Hopperles Kohlstatt", einer von einst über 800 Kohlstätten, die es im Frankenwald gab. Hier befindet sich auch eine Schutzhütte sowie der Willi-Pfeifer-Gedenkstein, welcher an den Vorkriegsobmann der Ortsgruppe Hof erinnert. Dieser hat sich um die Wanderwege und den Fremdenverkehrsort Dürrenwaid-Silberstein verdient gemacht.

Zwischen den Forstwegen biegt unsere Route ab auf einen naturbelassenen Weg aufwärts und führt wieder zurück in Richtung unseres Ausgangspunktes. Wenn wir erneut auf einen Schotterweg treffen, folgen wir diesem nur etwa 150 m, biegen nach rechts ab, gelangen auf einen Pfad und folgen auch diesem für ca. 150 m bis zum nächsten Forstweg.

Hier halten wir uns rechts, an der nächsten Kreuzung ebenfalls (Möglichkeit zur Abkürzung nach Silberstein), gelangen nach wenigen Metern zu einer weiteren Kreuzung, an welcher wir links abbiegen und gemeinsam mit dem Säuerlings-Weg DÖ97 durch das Kammerholz laufen. Die nun etwas eintönige Strecke müssen wir in Kauf nehmen, doch wir werden bald dafür belohnt, wenn wir nach über einem Kilometer den Säuerlings-Weg nach rechts verlassen, um kurz danach links in einen schmalen Steig einzubiegen. Ab hier begleitet uns der Wanderweg Auf Jägersteigen DÖ 94 – er macht seinem Namen alle Ehre.

Wir bleiben auf dem Pfad, erreichen einen Forstweg, welchen wir bald wieder nach links verlassen. Ein heimeliger Fels-Aussichtspunkt, der sog. Schwammerling, lädt zum Verweilen ein, ehe wir das ehemalige und heute verfallene Forsthaus Langenau erreichen. Seit vielen Jahrzehnten wird hier vergeblich versucht, das denkmalgeschützte Gebäude vor dem Verfall zu bewahren.

Wenige Meter rechts, auf der gegenüberliegenden Straßenseite, befindet sich die Max-Marien-Quelle. Der Sauerbrunnen erhielt 1851 anlässlich eines Besuches des bayerischen Königs Max und seiner Gemahlin Marie seinen Namen, als die hohen Herrschaften von der Mineralquelle kosteten. Heute ist die Quelle eine von drei Heilquellen des Bayerischen Staatsbades Bad Steben.

Wir laufen jedoch 50m links von der Quelle weiter, halten uns weiter an den Forstweg, der ersten Wegkreuzung  links weiter parallel zum Tal am Hang entlang führt. Kurz danach biegen wir aber gleich wieder nach rechts in einen weiteren Jägersteig ein.

Der schmale Pfad führt (stellenweise in den Felsen gehauen) an steilem Hang entlang hinauf in den Rauhgrund. Auf dem Berg darüber befindet sich die einzige Tropfsteinhöhle des Frankenwaldes, die Alexander-von-Humboldt-Höhle. Sie ist jedoch den Fledermäusen überlassen und daher nicht begehbar. Einige Meter unterhalb der "Rehwiese" (hier befindet sich ein Trekking-Platz) folgen wir dem Forstweg nach links weiter zu einer Weggabelung.

Nach etwa 500 m führt erneut ein Jägersteig hinüber zum Fuß des Burgsteins mit seinen steil abfallenden Diabasfelsen. Dem Langenaubach aufwärts folgend, er schäumt in kleinen Wasserfällen zu Tal, stoßen wir auf eine unscheinbare Kreuzung. Wenn wir hier rechts die Stufen hoch abbiegen, gelangen wir zum Areal des Burgsteins. Bei der kleinen Spitzkehre lohnt der 50m Abstecher zum Aussichtspunkt am sog. Burgsteinblick, auf der Bank dort lässt es sich gut Verweilen. Kurz zurück zum Weg setzen wir die Wanderung durch die Burganlage fort, bis wir auf den Forstweg treffen. Hier befindet sich neben Informationstafeln zu Geologie und Geschichte der Anlage auch wenige Meter rechts eine Schutzhütte, genannt Wilferts Hütte. Würden wir dem Weg an der Hütte vorbei etwa 250 m weiter folgen, können wir auch dort eine Rast einlegen und uns am Wasser des Eichendorff-Brunnens erfrischen.

Unsere Wanderung führt aber bei der Hütte den Forstweg nach links. Wir folgen dem Forstweg und queren bald die Straße, um noch einmal auf einen Steig zu gelangen. Dieser führt uns zu einem der wohl schönsten Aussichtspunkte des Frankenwaldes. Der Kämmleinsfelsen thront hoch über dem Langenautal. Auch hier befindet sich eine Schutzhütte.

Oberhalb des Felsens gelangen wir auf einen Forstweg. Hier verlässt uns der Wanderweg Auf Jägersteigen DÖ 94 nach links und wir halten uns rechts dem Forstweg entlang. Wenn wir an die wenig befahrene Straße gelangen, folgen wir dieser bergauf, kommen an einem Wanderparkplatz vorbei und laufen geradeaus weiter in nördliche Richtung. Wenige Meter später wartet einen überdachte Sitzgruppe.

An der nächsten großen Wegkreuzung treffen wir auf das FrankenwaldSteigla 12-Apostel-Weg. Diese Qualitätstour begleitet uns bis nach Silberstein. Dort am Sportheim trennen sich die Steigla und hinter dem Sportplatz gelangen wir wieder zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurück.

 


  • Aufstieg: 458 hm

  • Abstieg: 458 hm

  • Länge der Tour: 13,6 km

  • Höchster Punkt: 648 m

  • Differenz: 185 hm

  • Niedrigster Punkt: 463 m

Difficulty

difficult

Panoramic view

moderate

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

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