Lange bevor die Wildensteiner ihr Schloss erbauten, bahnte sich die Steinach ihren Weg durch die Klamm. An Waffenhammer grüßt der Eulenspiegel.
Wir beginnen die Rundwanderung am Wanderparkplatz westlich des Waffenhammers. Talaufwärts wandernd, gelangen wir bald an den Waffenhammer. Schon im 14. Jahrhundert wurde hier von den Wildensteinern eine Waffenschmiede betrieben. Von der einstingen Zwischennutzung als Eulenspiegel-Museum ist eine Bronzefigur geblieben, die den Wanderer schon von Weitem grüßt.
Wenige Meter später stehen wir vor der Steinachklamm, wo die Steinach in Jahrmillionen den harten Felsriegel mit den turmhohen, abstürzenden Felswänden schuf. Erst nach dem 1. Weltkrieg wurde die nördliche Felspartie weggesprengt, um den Fahrweg weiterführen zu können. Diesen nutzen wir, um zur Neumühle zu gelangen. Wenn wir dem Talweg an der Neumühle vorbei noch ein kurzes Stück aufwärts folgen, biegen wir nach links in das Tal des Rauschenbaches ein, der drüben auf der anderen Talseite seine Wasser in den Großen Rehbach ergießt.
Er entspringt als Grenzbächlein (bis zur Zegastmühle zwischen den Landkreisen Hof und Kulmbach), fließt dann als Großer Rehbach weiter und bildet mit dem Rauschenbach zusammen die Steinach. Die Quelle des Kleinen Rehbaches liegt bei Neuensorg. Er fließt durch ein idyllisches Waldtal und mündet nach der Kleinrehmühle, beim Guttenberger Hammer, in den Großen Rehbach.
Wir laufen das von Pestwurz geprägte Tal des Rauschenbaches aufwärts, überqueren zweimal den ehemaligen Floßbach auf einem Floßsteg und erreichen auf bequemen Wald- und Wiesenwegen die Papiermühle, die bis zum Jahre 1890 Papier herstellt. Nach dem Brand im Jahre 1906 wurde am Neubau das Wappen an der dem Rauschbach zugewandten Seite angebracht.
Wir laufen im Wald, dann in freier Flur aufwärts nach dem schon 1024 erstmals urkundlich erwähnten Schlopp auf der Höhe, wo nur noch der ehemalige Gasthof "Schlossgut" an die ferne Zeit an das Rittergut erinnert. Der Name des bereits 1024 beurkundeten Waldhufendorfes geht wahrscheinlich auf Schlacke zurück. In den Bergwerken wurde nach Roteisen gegraben (jenseits des Rauschbaches der Eisenberg).
Wir kommen zur Kreisstraße, folgen ihr nach links, biegen kurz nach dem Ort rechts ab und wandern den Feldweg recht steil aufwärts. Wir wenden uns auf einem Feldweg nach rechts und gehen etwa 100 Meter in Richtung Wald und biegen dort nach links ab zu der am Waldrand stehenden schlichten, einfachen Waldkapelle, die von Margaretha Pöhnlein aus Wildenstein aus Dankbarkeit für die Gesundung ihres schwerkranken Sohnes vor dem 2. Weltkrieg errichtet wurde. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die von Soldaten zerstörte Marienstatue nochmals von ihr gestiftet für die glückliche Heimkehr des gleichen Sohnes aus dem Kriege.
Wir laufen nach links zur nahen Feldscheune und dort auf einem Feld- und Wiesenweg bis zu einer Wegekreuzung im Freien. Hier wenden wir uns nach rechts und wandern von dieser Wegekreuzung aus auf einem von Laubbäumen gesäumten, dunkel wirkenden Weg abwärts zum einstigen Stammsitz der Wildensteiner, nach Wildenstein.
Hier stand einst am Ortsende auf dem Felssporn die Burg dieses alten Geschlechtes. Von nun an folgen wir der Straße ins Tal. Dort angelangt befindet sich linkerhand unser Startpunkt.
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Aufstieg: 242 hm
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Abstieg: 242 hm
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Länge der Tour: 6,2 km
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Höchster Punkt: 584 m
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Differenz: 180 hm
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Niedrigster Punkt: 404 m
Difficulty
easy
Panoramic view
moderate
Saisonale Eignung
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DEZ
Features trail
Green circular hiking trail
Circular route
Open
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