Von der Burg Lauenstein durch den tiefen Frankenwald nach Ebersdorf und zurück.
Von den Ameisen:Die Roten Waldameisen (Familie: Ameisen, Ordnung: Hautflügler) bilden einen dauerhaften Staat. Vor allem aus Fichtennadeln errichten sie einen Kuppelbau. Das Nest bewohnen etwa eine halbe Million Arbeiterinnen, aber nur eine Königin. Die Arbeiterinnen ziehen die Brut auf. Ab Mai erscheinen die Geschlechtstiere und begeben sich zum Hochzeitsflug. Die in Europa, Sibirien und Nordamerika lebenden Roten Ameisen ernähren sich von Insekten, mögen aber auch den Saft von Bäumen und Früchten und den Honigtau von Blatt- und Schildläusen. Die Ameisen und ihr Nest sind geschützt. Beeindruckende Aussichten, durchaus angenehmen Wege und das Wandern in der Abgeschiedenheit kennzeichnen diesen Rundwanderweg und es geht gemächlich, aber lange bergan.
Den Gräfenthaler Weg aufwärts zum Köchinnengrab mit den schönen, wechselnden Rück-blicken und den Infotafeln des Märchenpfades kennen wir schon von einem anderen Rundwanderweg. Wir verweilen kurz beim Grab der bemitleidenswerten Köchin, gehen ein paar Schritte weiter und stehen schon auf dem Kolonnenweg, der uns an die unselige Zeit der deutschen Trennung erinnert.
Zurück auf der wenig befahrenen Ringstraße aufwärts, laufen wir entlang der bayerisch-thüringischen Landesgrenze mit alten Grenzsteinen und dem tief eingefahrenen alten Grenzweg weiter bis zum Wanderparkplatz "Straßenhügel". Hier verlassen wir die Ringstraße nach links auf einen Waldweg, stoßen aber bald wieder auf die Ringstraße, die wir aber gleich wieder nach knapp 200 m nach rechts verlassen. Auf dem Vogelbaumweg laufen wir nur ein Stück auf dem Wege und biegen dann nach links in den Forstweg ein. Schon nach etwa 20 Metern wenden wir uns nach rechts und wandern einen naturbelassenen Weg den engen Waldgrund des Kallbaches abwärts.
Wenn wir in die Nähe des Glasbachtales kommen, wissen wir, warum der Wanderweg diesen Namen trägt. Nahe beieinander können wir dem geschäftigen Treiben der Ameisen auf etlichen Ameisenburgen zusehen. Bald stoßen wir wieder auf einen Forstweg, der uns am Glasbach-Wanderparkplatz ins Freie führt. Mit dem Blick auf die Tallandschaft der Taugwitz und auf Ebersdorf wandern wir sanft abwärts. Wen der Tanzanger mit dem Angerhäuschen ("Musikempore") sehen will, läuft in die Ortschaft und erreicht in der unteren Ortshälfte mit dem Burgenweg ( blau) und mit diesem wieder unseren Rundwanderweg.
Wir aber wenden uns schon an der kleinen Feldscheune nach links und laufen leicht steigend auf dem Feldweg zum Wald und dort am Waldrand entlang mit schönen Blicken auf Ebersdorf und das Umland im Wald weiter. Vom Dorf herauf kommt ein Weg, auf dem die Griffelmacher in vergangenen Tagen zu den Griffel-Schieferbrüchen liefen, um den Schiefer zu brechen und in den armseligen Hütten die Griffel zu fertigen. Auf dem gleichen Weg trugen sie dann am Abend die schwere Last nach Hause um sie in Heimarbeit noch mit buntem Papier zu verschönen. An einem solchen vormaligen Schieferbruch (mit Infotafel) stoßen wir auf den von Ebersdorf kommenden, zertifizierten Burgenweg.
Wir folgen ihm nach links steil bergan und müssen nach ca. 250 m auf einen Steig nach rechts (auf MZ achten!) abbiegen. Weiterhin leicht steigend erreichen wir auf schönen Waldwegen an einem Wendeplatz den Beginn einer Forststraße, die uns zur Höhe ins Freie führt, wo uns ein schöner Weitblick empfängt.Ehe der Weg abwärts zu fallen beginnt (zu den Häusern der Berliner Siedlung), biegen wir scharf nach links ab und folgen dem Weg aufwärts ins Freie und wandern in einem weiten Rechtsbogen im Freien mit wechselnden, immer beeindruckenden, malerischen Ausblicken auf die Burg, zu der uns schon bekannten Ringstraße. Ihr folgen wir 200 Meter abwärts und biegen noch vor der Siedlung in einen Feldweg nach links ab. Wir wandern mit schönen Ausblicken durch die Flur zum Wald und weiter und später ziemlich steil abwärts zum Kirchbachteich und über seinen Damm.
Dann laufen wir auf einem weichen, naturbelassenen Steig ("Röhrensteig", mit dem man ehemals bis in die Neuzeit die Wasserversorgung der Burg und des oberen Dorfes Lauenstein vom Kirchbachteich aus sicherstellte) ziemlich eben weiter. Am Waldrand bieten sich die ersten Ausblicke, wenn wir dort steil abwärts Lauenstein erreichen. Auf dem Markgrafenweg erreichen wir die schöne Mantelburg.
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Aufstieg: 365 hm
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Abstieg: 390 hm
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Länge der Tour: 11,1 km
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Höchster Punkt: 679 m
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Differenz: 182 hm
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Niedrigster Punkt: 497 m
Difficulty
easy
Panoramic view
moderate
Saisonale Eignung
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JAN
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FEB
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MRZ
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APR
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MAI
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JUN
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JUL
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AUG
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SEP
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OKT
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NOV
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DEZ
Features trail
Green circular hiking trail
Circular route
Rest point
Open
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| Wochentag | Öffnungszeiten |
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| Dienstag | geschlossen |
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| Donnerstag | geschlossen |
| Freitag | geschlossen |
| Samstag | geschlossen |
| Sonntag | geschlossen |
Turm begehbar von 1. April bis 31. Oktober
Lauenstein, 96337 Ludwigsstadt
Aussichtsturm unmittelbar am Grünen Band, der ehemaligen innerdeutschen Grenze, mit Blick weit ins Thüringische Land. Früher das "Fenster in die DDR". Die Thüringer Warte ist zu Fuß über verschiedene Wanderwege erreichbar, unter anderem über das FrankenwaldSteigla Wetzsteinmacher-Weg.
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Montag: Ruhetag
Vom 01. November bis 31. März ist Sa. + So. geschlossen.
Am Rennsteig 1, 96515 Sonneberg
Das Naturpark-Infozentrum Spechtsbrunn befindet sich im südöstlichsten Ausläufer des Naturparks Thüringer Wald, unmittelbar an der Landesgrenze zum Freistaat Bayern.
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| Mittwoch | geschlossen |
| Donnerstag | geschlossen |
| Freitag | 11:00 - 17:00 |
| Samstag | 11:00 - 17:00 |
| Sonntag | 11:00 - 17:00 |
Bitte beachten Sie: Die Gaststätte im Altvaterturm ist derzeit nicht verpachtet. (Stand 25.9.2025)
Wetzstein 1, 07349 Lehesten
Der Altvaterturm auf dem Wetzstein ist ein Mahnmal gegen Vertreibung, eine Erinnerungs- und Begegnungsstätte, ein Ort der Versöhnung und ein touristisches Schaufenster am südöstlichen Rennsteig. Er ist über verschiedene Wanderwege erreichbar.
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